Kneippen ist immaterielles Kulturerbe in Deutschland

Würdigung für Kneipps Gesundheitslehre

Am 4. Dezember 2015 gab die Deutsche UNESCO-Kommission bekannt, dass das "Kneippen als traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Die Stadt Bad Wörishofen, der Kneipp-Bund e.V. sowie der Verband der Kneippheilbäder und Kneippkurorte freuen sich, dass der gemeinsame Antrag erfolgreich bewilligt wurde.

"Natürlichkeit und Einfachheit ist die Hauptsache."

So fasste Pfarrer Sebastian Kneipp seine Naturheillehre zusammen. Als Vorreiter des ganzheitlichen europäischen Naturheilverfahrens "predigte" er schon vor 150 Jahren mit seinen fünf Elementen die zentralen Punkte eines gesunden Lebensstils, auch nach heutigem Verständnis. 

In Bad Wörishofen erleben Gäste die Kneipp-Therapie an ihrem Entstehungsort. So stärken sie beim wohl bekanntesten Kneipp-Element, der Hydrotherapie, ihre Immunabwehr oder lindern bei der Phytotherapie mit rund 60 Kräutern in Form von Tees, Tinkturen, Säften, Badezusätzen, Salben oder Tabletten vielerlei Beschwerden wie Durchblutungsstörungen oder Hautleiden. Die vollwertige Küche à la Kneipp, als Lehre der diätischen Ernährung, ist in Bad Wörishofen keine Modeerscheinung. Seit über 100 Jahren sind die Küchenkreationen nach Kneipp vielfältig und ausgewogen. Ergänzt durch ein "Leben in Bewegung" tragen aktive und passive Bewegungen zur Regeneration des Körpers bei. Die innere Ordnung gilt als übergeordnetes Ziel der Kneipp-Lehre - unterstützt durch geschulte Therapeuten lernen die Gäste beispielsweise mit einfachen Atemübungen und Meditation sich eine Auszeit für das Ich zu nehmen.

Als ältester Kneipp-Kurort in Deutschland beheimatet Bad Wörishofen geballte Fachkompetenz und medizinisches Know-how, denn nirgendwo sonst wird die Original Kneipp-Kur seit dem 19. Jahrhundert so erfolgreich angewendet.

Mehr Infos unter www.kneippen-ist-kultur.de oder auf der Webseite der UNESCO.

 

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